Die Vermittlung des Dharma und der darin enthaltenen Methoden der meditativen Geistessschulung ist seit einigen Jahren meine große Leidenschaft. Die positive Wirkung dieses spirituellen Weges hat mich einfach überzeugt. Den eigenen Gedanken und Emotionen nicht mehr ausgeliefert zu sein, sanfter mir gegenüber zu sein, gleichzeitig klarer, heiterer und mehr in Kontakt mit mir, anderen, dem Leben. Wunderbar!
Ich wuchs als wohlbehüteter, sportlicher Tomboy in einer idyllischen Gegend Norddeutschlands auf, am Steinhuder Meer. In den 90er Jahren wurde Berlin zu meiner Homebase. Ich studierte Sozial-Geographie, machte Streetfighting, gab Tennis-Unterricht in einem Ost-Berliner Verein und erfreute mich des aufregenden Großstadtlebens. Es folgten Jobs an verschiedenen Universitäten, Forschungsprojekte in Äthiopien und eine Promotion (Wahrnehmung von und Umgang mit Risiken). Gleichzeitig widmete ich mich fotografischen Projekten an der Ostkreuz-Schule/Berlin.
Doch trotz allem fühlte ich mich nicht wirklich im Leben verankert, war mir selbst fremd und verstrickt in innere Kämpfe. Irgendwann war ich es leid die immer gleichen runterziehenden Gedanken zu denken und wandte mich der buddhistischen Meditation zu. Wow! Ausgelöst durch inspirierende Retreat-Erfahrungen wuchs mein Interesse, der meditativen Selbsterforschung einen größeren Raum zu geben.
Mittlerweile habe ich mehr als 20 Retreats besucht. Seit 2015 erhalte ich Unterweisungen durch die Dharma-Lehrerin Dr. Sylvia Kolk (autorisiert durch die Ehrw. Ayya Khema), die bis heute meine Lehrerin und Mentorin ist. 2019 autorisierte Sylvia mich zur Leitung von Kursen nach dem Konzept der Buddhistischen Stadt-Praxis, woraufhin ich 2020 begann, Meditation zu unterrichten. Tiefe und Humor gehören für mich bei der Vermittlung des Dharma zusammen. Ich definiere mich selbst als trans und nicht-binär (er/ihm; they/them).